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Gerade zurückgekehrt von einer spektakulären Reise, die wir von Terra Vista aus Weyhe organisiert bekamen, hier ein zusammenfassender Kurzbericht und erneut ein Verweis auf die öffentlichen Alben, Bilder und Videoclips auf meiner Facebookseite.





24 Tage Ecuador organisiert von Terra Vista Weyhe und Surtrek in Quito liegen hinter uns.

Die Reise beginnt in Quito, der Andenmetropole Ecuadors. Kolonialer und republikanischer Charme erwarten uns in der quirligen und überfüllten Stadt. Mit liebevoller Begleitung erleben wir den Hausberg Pichincha und einen Altstadtbummel, sowie ein fantastisches Restaurant mit Altstadtblick.

Das Abenteuer Huaorani Eco Lodge im Oriente Ecuadors startet mit einer Jeepfahrt über die Panamericana nach Süden bis Banjos, wo der berühmte kaugummiartige Karamel erzeugt wird. Knapp an der Grenze zum Regenwald windet sich die enge Strasse talwärts und führt uns nach Shell. Von Shell startet die einmotorige Sportmaschine zum 50minütigen Flug zur Huaoranis Eco Lodge am Shiripunofluß.

Auf einer abenteuerlichen Piste landen wir mitten im Dschungel und werden von unseren fantastischen Begleitern empfangen und mit dem Einbaum zur Lodge gebracht. Wir sind die einzigen Gäste und werden von Katty, Luis, Roberto, Neme und vielen fleißigen Helfern super betreut.

Wir lernen den Dschungel ein wenig kennen, wie man sich zurechtfindet, Vogelstimmen imitiert, mit Blasrohr und Speer umgeht, auf Bäume klettert und vieles mehr. In den Dörfern der Huaoranis werden wir neugierig willkommengeheißen und erleben zauberhafte Stunden mit den Bewohnern und unseren Betreuern.

Am 4ten Tag kommen wir bei den Ölfirmen an, die eine riesige Schneise in den Wald geschlagen haben, um das Rohöl zu gewinnen. Man könnte heulen, wenn man die verbrannte Erde sieht, auf der fast nichts mehr wächst. Aber für die Menschen ist das eine Einnahmequelle und Chance auf einen Arbeitsplatz. Der Taxifahrer zeigt uns nicht ohne Stolz die Fördertürme und Pipelines.

Planmäßig landen wir in Coca, einer großen Stadt am Rio Napo, die von den Ölfirmen errichtet wurde. Mit einem Airbus A319 fliegen wir zurück nach Quito, die neuen Eindrücke verarbeitend.

Ein Puffertag mit Iris steht uns zur Verfügung, den wir nutzen, um in den Cotopaxi Nationalpark zu fahren, dort zum Refugio des Cotopaxi auf knapp 4900m aufzusteigen und im Schneesturm zu bibbern. An einer herrlichen Lagune zu Füßen des Cotopaxi treffen wir auf eine bunte Vogelwelt und zauberhafte Landschaft.

Dann erfolgt der Flug von Quito auf die Galapagosinseln, auf denen wir 16 Tage bleiben wollen. Die Spannung auf ein Wiedersehen nach 1993 und 2002 ist kaum auszuhalten...was hat sich alles verändert? Wieviel mehr Leute sind da? Wie wird es beim Inselhopping und auf der Kreuzfahrt?

Ein Guide der Extraklasse erwartet uns in Baltra und bringt uns in unser Hotel in Puerto Ayora. Kaum aus dem Flieger führt unser Weg durch das Hochland von Santa Cruz zu den Zwillingskratern Los Gemelos, freilebenden Galapagosriesenschildkröten und einem gewaltigen Lavatunnel. Edwin ist seit 26 Jahren auf den Inseln und einer der besten Nationalparkführer des Archipels. Er hat schon mehrere Preise gewonnen und wir verstehen uns blendend. Und er geht flexibel auf unsere "Sonderwünsche" ein. Da ich das Buch der 4 Hamburger Angermeyers, die hier 1937 zu den ersten Siedlern gehörten, gelesen habe, wollte ich unbedingt die noch sichtbaren Folgen sehen. Edwin brachte uns zu Guss Höhle, die er damals bewohnte, die heute in ein Hotel Angermeyer am Ende der Bucht in Puerto Ayora integriert ist. Da alle Brüder seit ein paar Jahren gestorben sind, gibt es aber noch Nachfahren, die im Tourismus beschäftigt sind.

Der erste Tagesausflug bringt uns mit einer kleinen Yacht nach Plaza Sur, wo wir Landleguane, Seemöwen, Pelikane, Lavaechsen und Seelöwen erleben. An den Klippen sehen wir die brütenden Vögel im sturmumtosten Lavagestein. Im Kanal zwischen Santa Cruz und der Insel Baltra können wir erstmalig schnorcheln und die atemberaubende Unterwasserwelt erleben.

Weiter geht die Reise nach Floreana mit dem 600 PS und 40 Knoten schnellen Boot, wo wir die Hochlandwelt Aix de la Paz, die von der mysteriösen Familie Wittmer aus Köln geprägt wurde besuchen können. Hier gibt es Landschildkröten, die einzige Süßwasserquelle der Insel und alte Höhlenreste, in denen die Wittmers anfänglich gewohnt haben sollen. Am Strand des Hauptortes haben wir noch etwas Zeit für einen Schnorchelgang.

Mit Edwin geht es nun 4 Tage auf die größte Insel des Archipels, Isabela. Hier erleben wir die Unterwasser- und Vogelwelt bei Los Tuneles, eine anstrengende Wanderung in die Sierra Negra zum Vulkan Chico und einen Ausflug ins Hochland der bewohnten Insel. Die Kaldera der Sierra Negra ist mit knapp 10km Durchmesser die zweitgrößte der Welt und leider meist in Nebel gehüllt. Wir aber haben ein Riesenglück, als die Äquatorsonne die Wolken für 2 Stunden vertreibt. Atemberaubende Blicke in den Vulkankrater sind möglich. Beim Vulkan Chico können wir der Mutter Erde ein wenig in den Bauch schauen. Die letzten Ausbrüche liegen erst wenige Jahre zurück. Im Hochland haben wir das seltene Glück, den kleinen feuerroten Rubintyrannen zu sehen und zu fotografieren.

Etwas in Sorge sind wir vor der 5tägigen Kreuzfahrt mit der Coral, denn es erwarten uns 32 andere Gäste auf engem Raum mit fest vorgegebenen Programm. Das passt gar nicht in den bisherigen Stil unserer Reise, ist aber notwendig, denn nach Isabela West und Fernandina gibt es keine Alternative dorthin zu gelangen. Und wir wollten diesen abgelegenen und seltener besuchten Teil des Archipels unbedingt sehen. Es war auch nicht ganz so schlimm wie erwartet, da man sich auf dem Schiff doch ganz gut aus dem Weg gehen konnte. Aber was wir gesehen und erlebt haben ist mit Worten kaum zu beschreiben. Atemberaubende Landschaften, eine zauberhafte Tier- und Pflanzenwelt und eine bizarre Unterwasserwelt in meist 2 mal täglichen Schnorchelausflügen. Besonders erwähnen möchte ich an dieser Stelle den Punta Espinoza auf Fernandina. Noch nie haben wir solche Mengen an Meeresechsen auf einer Stelle gesehen...das war atemberaubend und fast beängstigend, aber die Echsen sind wirklich völlig harmlos.

Nach der Kreuzfahrt treffen wir dann auf Santa Cruz wieder auf Edwin und verbringen weitere Tage mit tollen, informativen und freundschaftlichen Gesprächen. Ein Tagesausflug nach Bartholomä steht an, wo man den wohl spektakulärsten Ausblick des Archipels genießt und wir direkt am Pinnacle Rock schnorcheln können. Unglaublich schön, was wir zu Gesicht bekommen.

Dann geht's mit Edwin mit dem Schnellboot nach San Cristobal, einer der östlichsten und ältesten Inseln Galapagos. Einen Tag verbringen wir im Informationszentrum, dem nahegelegenen Fregattvogelfelsen und der Laguna El Junco, einer Süßwasserstelle im Hochland, in der sich die Fregattvögel vom lästigen Seewasser befreien. Der letzte Tag auf den Inseln wird mit einem Beobachtungs- und Schnorchelausflug zum Kicker Rock (Leon Dormido) begangen.

Dann verlassen wir Galapagos und fliegen nach Guayaquil, der größten Stadt in Ecuador ca. 70 km von der Pazifikküste am Fluß Guaya gelegen. In einem Luxushotel werden wir erstklassig betreut von Maybell und Peggy, die uns unter anderem den Parque Historico und den Blumenmarkt der Stadt zeigen. Ein Abschlußessen in der "Blauen Schnecke", dem besten Restaurant der Stadt beschließt eine unglaublich intensive und erlebnisreiche Reise in die Schweiz Südamerikas.


Auf meiner Facebookseite gibt es viele öffentliche Alben, die Sie einsehen und mit mir Kontakt aufnehmen können. Ich freue mich darauf.





 
     
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